Pressemitteilungen
P R E S S E M I T T E I L U N G
vom 22. November 2010
Die Heiligenstockschule in Hofheim öffnet die Türen:
Am Samstag, den 27. November von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr stellen Schüler und Lehrer vor, wie ihr Schulalltag aussieht.
Im Rahmen dieser Veranstaltung eröffnen wir offiziell das Projekt „Laufend schlauer werden“, in Kooperation mit dem Verein „Klasse in Sport - Initiative für täglichen Schulsport e.V.“, an der Deutschen Sporthochschule (DSHS) Köln und der Goethe Universität Frankfurt. Den Startschuss gibt ein prominenter Pate um 10.15 Uhr in der Turnhalle.
„Laufend schlauer werden“, heißt das Projekt der Heiligenstockschule in Hofheim. Das eigenständig entwickelte Konzept, sorgt seit dem neuen Schuljahr dafür, dass die neuen Erstklässler - der Grundschule mit Förderstufe - noch besser lernen. Unterstützt und begleitet wird das Vorhaben von dem Verein „Klasse in Sport - Initiative für täglichen Schulsport e.V.“, an der DSHS Köln. Die Heiligenstockschule ist seit diesem Schuljahr erste und bislang einzige „KiS-Schule“ in Hessen. Aus diesem Grund wird Christian Tourney als Ansprechpartner des Vereins „Initiative für täglichen Schulsport“ zugegen sein, um konkrete Fragen zum überregionalen Projekt „Klasse in Sport“ zu beantworten.
Studienergebnisse von Wissenschaftlern der DSHS, haben 2009 in einer Längsschnittstudie nachgewiesen, dass Kinder durch tägliche Bewegung besser lernen. Diese Erkenntnis möchten die Lehrer der Heiligenstockschule für ihre Schüler nutzen. Für die betreffenden Klassen wurde zusätzlicher Sportunterricht in den Stundenplan eingerichtet, sodass die tägliche Bewegung ganz selbstverständlich ist.
Die zusätzlichen Sportstunden und spezielle motorische Übungseinheiten im Fachunterricht dienen dazu, weitaus mehr Hirnregionen der Kinder zu aktivieren, als es in einem „gewöhnlichen“ Unterricht geschieht.
Das Projekt läuft vorerst in zwei ersten Klassen, die innerhalb von zwei Jahren aktiv lernen sollen. Wissenschaftlich untersucht wird das Vorhaben von dem Zentrum für Lehrerbildung und Schul- Unterrichtsforschung der Goethe
Universität Frankfurt. Mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse ist es zudem möglich einen speziellen Bewegungsraum mit zahlreichen Materialien auszustatten, das Pausenspaßangebot zu erweitern und dem Kollegium Fortbildungen zur Thematik zu ermöglichen. Denn das eigentliche Ziel ist es, das Modell „Laufend schlauer werden“ in der Heiligenstockschule zu etablieren und auszuweiten.
Für Fragen stehen die Projektleiterinnen- auch am Tag der Veranstaltung - zur Verfügung:
Kerstin Graf, Tel: 06192-932062 (schulleitung@heiligenstock.hofheim.schulverwaltung.hessen.de)
Yvonne Wagner, Tel: 0173-3254796 (YvonneWagner@t-online.de)
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Fröhliches Getümmel
Artikel auf der Titelseite der "Hofheimer Zeitung" Nr. 71 vom 07.September 2010
Pressemitteilung der Heiligenstockschule in Hofheim am Taunus, Grundschule mit Förderstufe
Thema: Männer lesen vor - ein Projekt zur Leseförderung für Jungen (und Mädchen)
Termin: 25.Juni 2010, 9.45 Uhr bis 11.15 Uhr
Ort: Heiligenstockschule, Königsberger Weg 29, 65719 Hofheim
Kontakt: Anna Peuthert und Esther Hein (am Veranstaltungstag),
für Rückfragen vor der Veranstaltung: Yvonne Wagner, Tel.: 0173-3254796, YvonneWagner@t-online.
Pressemitteilung der Heiligenstockschule in Hofheim am Taunus, Grundschule mit Förderstufe
Wenn es ums Lesen geht, brauchen Kinder mehr männliche Vorbilder. Aus diesem Grund veranstaltet die Heiligenstockschule am 25. Juni einen Vorlesetag, an dem Männer aus dem schulischen Umfeld ihre Lieblingsbücher vorstellen. Väter, Großväter sowie Lehrer, Sozialpädagogen und Zivildienstleistende, die an der Grundschule mit Förderstufe tätig sind, lesen den Kindern der ersten bis vierten Klassen Geschichten vor. Dabei erzählen sie den jungen Zuhörern auch, wie es um ihre eigene Lesemotivation in der Kindheit bestellt war. Vielleicht gehörten sie noch zu der Generation in denen Jungs sich - mangels medialer Alternativen - bei schlechtem Wetter mit den Geschichten von Karl May zurückgezogen haben. Heute gibt es andere Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben, die zunächst weniger anstrengend und scheinbar „cooler“ zu sein scheinen. „Die Lesemotivation der Kinder und vor allem der Jungen geht in den dritten und vierten Klassen spürbar zurück“, sagt Esther Hein, zuständig für die Leseförderung aller Schülerinnen und Schüler an der Heiligenstockschule. Entwickelt hat den Vorlesetag die Referendarin Anna Peuthert, die innerhalb ihrer Ausbildung ein Projekt gestalten muss, das nachhaltigen Einfluss auf das Schulleben haben soll. Zudem möchten die Lehrerinnen erreichen, dass Lesen weniger als eine rein weibliche Eigenschaft wahrgenommen wird und so bei Jungen oft eine geringere Identifikation mit sich bringt.
Bereits vor der Veranstaltung werden die Bücher, aus denen gelesen wird, bekannt gegeben. Die jungen Zuhörer dürfen sich ihrem Interesse nach für die jeweilige Gruppe entscheiden. Der Vorleser bleibt jedoch bis zu Beginn der Lesung geheim. Denn niemand soll sich aus Sympathie für eine Person eintragen. Am Tag selbst folgen auf eine kurze Begrüßung, 20 Minuten Vorlesezeit und danach dürfen Fragen gestellt werden. Zum Beispiel: War Lesen überhaupt seine Leidenschaft? Oder, was hat ihn an Geschichten fasziniert oder gestört? Dieser besondere Vorlesetag ist eine Chance, die Lesemotivation der Kinder hervorzukitzeln. Vor allem die Jungen sollen spüren, dass Lesen spannend und schön sein kann. Schließlich ist Lesen auch immer damit verbunden eigene Bilder zu entwickeln. Beim Spielen am Computer sind diese vorgegeben und leicht konsumierbar. Um diesen Kreislauf zu unterbrechen, will die Heiligenstockschule ihren besonderen Tag nutzen. Alle Kinder der Grundschule können und dürfen diesen Tag als Lesegenuss erleben. Für manche wird es das erste Mal sein, dass ein „Papa“ oder ein „Opa“ ihnen vorliest.
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Wenn Tisch und Stuhl mitwachsen
Quelle: Höchster kreisblatt v. 30.04.2010 (www.fnp.de/hk/index.htm
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Polizeit mit Pistole und Buch
Lesende Männer als Vorbild für die Jungen der Hofheimer Heiligenstockschule
Die Handschellen baumeln lässig am Gürtel, die Pistole steckt gesichert im Halfter. Brauchen wird Polizeihauptkommissar Wolfgang Baltruschat sie heute nicht, aber seine Uniform macht trotzdem Eindruck. Baltruschat ist auf einer kniffeligen Mission, für die er ungewohnte Waffen einsetzen muss: Ein spannendes Buch, seine sonore Erzählstimme und jede Menge Einfühlungsvermögen. Der 44 Jahre alte Vater dreier Mädchen zählt zu den Männern, die gestern in der Heiligenstockschule im Hofheimer Stadtteil Marxheim den Jungen unter den Grundschulkindern beweisen sollten, dass Lesen ganz schön cool sein kann. Die Idee zu dem „Männer-Lesetag" hatten die Hofheimer Lehrerin Esther Hein und die Referendarin Anna Peuthert, die im Rahmen des Projekts "Schule mitgestalten" eine Seminararbeit abgeben muss. Gehe es um das Lesen, bräuchten Kinder mehr männliche Vorbilder, sagen die Pädagoginnen. Gerade Jungen seien oftmals nur schwer für Bücher zu begeistern. Obwohl mehr als die Hälfte der 414 Schüler der Heiligenstockschule Jungen seien, nutzten diese die Schulbibliothek weit weniger als die Mädchen. Zwar gehe die Lesemotivation in den dritten und vierten Klassen generell zurück, für die Jungen gelte dies jedoch ganz besonders.
Die Auswahl der Vorleser sei nicht ganz einfach gewesen, gesteht Peuthert. Unter den 46 Mitgliedern des Lehrerkollegiums der Grundschule mit Förderstufe sind nur sechs Männer. Zu ihnen gesellen sich als Vorleser drei Sozialarbeiter, fünf Väter und drei Großvater sowie der Antiquar Edmund Brummer, der mit seinem Fantasyroman aus der Serie "Beat Quest" genau das Richtige ausgesucht hat. Vor allem die Jungen seien mitgegangen, freut sich Brummer. Ein Schüler habe sogar die besonderen Fähigkeiten jeder Figur erklären können, die in dem Roman vorkomme. Viele Jungen wollten das Buch nun lesen.
Auch Polizeihauptkommissar Baltruschat, der sich mit den Worten "Soll ich mal das Kommando übernehmen" sofort Gehör verschafft hat, kommt mit seinem Band aus Holly Blacks "Spiderwick"-Reihe gut an. Als der Polizist von der unsichtbaren Hand spricht, die plötzlich seltsame Nachrichten zu schreiben beginnt, wird es im Klassenzimmer mucksmäuschenstill. Bis zur Pause hat Baltruschat fast das gesamte Buch vorgelesen. Er hoffte, mit seinem ungewohnten Einsatz andere Väter dazu zu motivieren, ihren Kindern häufiger vorzulesen. Er jedenfalls wolle das abendliche Vorlesen für seine Töchter nicht missen. Einzelaktionen wie ein Lestag erzielten freilich keine nachhaltige Wirkung, befürchtet er. Deshalb müssten sich die Männer "generell mehr in die Erziehung einbringen".
Dass Jungen zu Bücherfreunden werden können, weiß Sozialpädagoge Uwe König ganz genau. Er hat zwei Söhne. Im Gegensatz zu seiner Tochter, die lieber Sport treibe, hätten sie sich zu ausgesprochenen Leseratten entwickelt. Es sei allerdings immer noch üblich, Jungen eher praktisch zu erziehen und das Schöngeistige den Mädchen zu überlassen. Wenn die Kinder in der Erziehung nicht derart vorgeprägt würden, entwickele sich das oft ganz anders. So seien es heute die Bücherrechnungen seines 17 Jahre alten Sohnes Max, die in die Höhe schnellten, berichtet er. Die versammelten Schüler sind mit Königs Vortrag von "Wickie" jedenfalls sehr zufrieden, und manch ein Junge blickt bewundernd zu dem Fußballtrainer der F-Jugend in Marxheim auf. Buben brauchten eben auch männliche Vorbilder, sagt König und rät der Schule zur Wiederholung des „Männer-Lesetags".
An harte Kost wagt sich Armin Fickenscher: Er liest aus der Kinderbibel vor. Dass der Sohn Gottes ein Mensch ohne Fehl und Tadel gewesen sei, der sogar als kleines Kind nie geschwindelt habe, können vor allem die Mädchen der Klasse nicht recht nachvollziehen. Sie wollen nun alles ganz genau wissen wie alt Gott sei und ob er Vater und Mutter habe. Die Begeisterung der Mädchen für theologische Grundfragen stößt bei ihren vier Mitschülern auf wenig Gegenliebe. Einer gähnt, der zweite rutscht auf seinem Stuhl her-
Foto: Cornelis Sick
Gut gerüstet: Wolfgang Baltruschat liest für Hofheimer Schüler.
Frankfurter Allgemeine Zeitung,
26 06 2010, Rhein-Main-Zeitung, Seite 65
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Pressekonferenz am 29.4.2010 in der Heiligenstockschule, Grundschule mit Förderstufe
Thema: Gesundheitsfördernde Schule
Schulvertreter: Kerstin Graf (stellv. Schulleiterin),
Yvonne Wagner (Beauftragte für „Gesunde Schule“ und Öffentlichkeitsarbeit)
Vertreter des Main-Taunus-Kreises:
Michael Cyriax (Schuldezernent)
Nadja Schmengler
Aufgrund einer intensiven Elternarbeit der „AG Gesunde Schule“, begann die Heiligenstockschule 2005 rückenfreundliche und höhenverstellbare Stühle für ihre Schüler und Lehrer anzuschaffen. Ausschlaggebend dafür, war ein Aktionstag der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltung und Bewegung, unterstützt von der AOK - die Gesundheitskasse. Eltern, Lehrer und Kinder erhielten an diesem Tag verschiedene Informationsangebote zum Thema „bewegter Schulalltag“. Schließlich war man davon überzeugt, dass es die Schüler in ihrer Entwicklung unterstützen würde, wenn man ihnen rückenfreundliches Sitzmöbel zukommen ließe. Tatsächlich war es möglich innerhalb von vier Jahren alle Klassenräume, mit insgesamt 450 höhenverstellbaren Stühlen der Firma VS, auszustatten.
Dass die Schule so rasch mit den neuen Stühlen bestückt wurde, ist vor allem dem besonderen Engagement der Eltern, der jeweils neuen ersten Klassen, zu verdanken. Da auch die neuen Eltern schnell von den gesundheitlichen Vorteilen des bewegten Sitzens für ihre Kinder überzeugt waren, zeigten sie sich bereit, die Schule bei der Anschaffung der Möbel massiv zu unterstützen. In einer Kooperation mit dem Förderverein der Heiligenstockschule übernahmen die Eltern Zweidrittel der anfallenden Kosten. Das restliche Drittel wurde aus dem Kreisbudget finanziert. (Ein Stuhl kostet 90 Euro, Eltern = 60 Euro, Kreis = 30 Euro).
Nun, da alle Klassen mit den besonderen Stühlen ausgestattet sind, möchte die Schule auch die höhenverstellbaren Tische anschaffen. Zunächst wurde im vergangenen Schuljahr aus Kreismitteln ein Klassensatz Tische gekauft und geprüft. Dies hat sich, nach einem halben Jahr Probezeit, bestätigt. Die Lehrer beschlossen darauf, weiterhin in die Tische zu investieren. Ein Tisch kostet etwa 215 Euro, für einen Einzeltisch sind circa 185 Euro zu veranschlagen. Im Verhältnis 60:40 sollen beide Tischvarianten erworben werden.
Neben den Geldern, die der Kreis für das Mobiliar bereitstellt, hat es Schulleiterin Karola Sterf diesmal geschafft, das Budget noch aus anderen Töpfen zu erweitern. So etwa durch Gelder aus dem jeweils verfügbaren Haushalt oder aus Haushaltsresten sowie Mittel aus umgewandelten, nicht ausgegebenen Personalkosten. Für die Tische sind bereits etwa 15.000 Euro aus eigenen Bemühungen gesichert.
Sponsoren gibt es allerdings für diesen guten Zweck bisher noch keine. Dennoch werden im kommenden Schuljahr mindestens sechs Klassen mit den Tischen ausgestattet. Zunächst für 4., 5. und 6. Klassen, da in diesen Jahrgangsstufen die Kinder am längsten und häufigsten Sitzen. Die Heiligenstockschule gehört somit zu den wenigen hessischen Schulen, die im Schuljahr 2011 bereits vielen Schülern einen rückengerechten Arbeitsplatz bieten können.
Seit der Umstrukturierung habe in den Klassen ein „Sitzwandel“ stattgefunden. Erklärt die Schulleiterin Karola Sterf. „Die Kinder können besser sitzen und sich auf den Stühlen bewegen. Vorher sind sie vom Stuhl gefallen. Wenn nun Tisch und Stuhl optimal aufeinander abgestimmt sind, hoffe ich, dass die langfristige Wirkung darin besteht, dass unsere Schüler weniger Rückenprobleme haben“, sagt Sterf. Man könne zudem die Kinder, deren Konzentration nachlässt, dazu anregen, die Mobilität des Stuhls nun selbst aktiv zu nutzen. „Davon abgesehen gehört aber insgesamt mehr Bewegung in die Schule“, sagt Sterf.
In diesem Rahmen betreibt die Heiligenstockschule seit vielen Jahren die Rückenschule. Dies ist ein Angebot für alle Schüler der zweiten bis sechsten Klassen. So ist gewährleistet, dass die meisten Kinder der Schule ein Mal pro Schuljahr von dem Angebot der Heiligenstockschule profitieren und so grundlegendes und weiterführendes Wissen zu den Inhalten der Rückschule erwerben. Dabei geht es vor allem darum, dass die Kinder ganz Sport und Bewegung als wichtigen Teil ihres Lebens erfassen - untrennbar verbunden mit physischem und geistigem Wohlbefinden. Nebenbei erwerben sie rückengerechte Verhaltensweisen und lernen anatomische Grundlagen zum Bau der Wirbelsäule. Die ersten Klassen sind für dieses Projekt noch nicht vorgesehen. Sie sollen im Sportunterricht an rückengerechtes Verhalten und sensible Körperwahrnehmung herangeführt werden.
Finanziert wurde das Rückenprojekt bisher durch unterschiedliche Sponsoren und Geldern aus dem Projekt „Schule gemeinsam verbessern“ finanziert. Nun aber hat der Main-Taunus-Kreis auch für dieses Projekt finanzielle Unterstützung zugesagt. Der Kreis setzt damit ein klares Zeichen, dass er das Engagement der Heiligenstockschule für die Gesundheit ihrer Schüler unterstützt und schätzt. „Die gesundheitsfördernde Schule ist ein Schwerpunkt der Heiligenstockschule. Wir wollen auch in den nächsten Jahren weitere Projekte in diesem Bereich erarbeiten“, so Sterf. Die Heiligenstockschule ist eben eine Schule in Bewegung.
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P R E S S E M I T T E I L U N G vom 23. April 2010
Die Heiligenstockschule in Hofheim wird durch ihr Projekt „Laufend schlauer werden“, erste hessische Grundschule im Verein „Klasse in Sport - Initiative für täglichen Schulsport e.V.“, an der Deutschen Sporthochschule (DSHS) Köln.
„Laufend schlauer werden“ heißt das kommende Projekt, der Heiligenstockschule in Hofheim. Das eigenständig entwickelte Konzept, wird ab dem neuen Schuljahr dafür sorgen, dass die neuen Erstklässler - der Grundschule mit Förderstufe - noch besser lernen. Unterstützt wird das Vorhaben von dem Verein „Klasse in Sport - Initiative für täglichen Schulsport e.V.“, an der DSHS Köln. Die Heiligenstockschule ist die fünfzigste sogenannte „KiS-Schule“ und zugleich die erste und bislang einzige, im Verein aufgenommene, hessische Grundschule.
Studienergebnisse von Wissenschaftlern der DSHS, haben 2009 in einer Längsschnittstudie nachgewiesen, dass Kinder durch tägliche Bewegung klüger werden. Diese Erkenntnis möchten die Lehrer der Heiligenstockschule für ihre Schüler nutzen. Zusätzliche Sportstunden und spezielle motorische Übungseinheiten im Fachunterricht, dienen dazu, weitaus mehr Hirnregionen der Kinder zu aktivieren, als es in einem „gewöhnlichen“ Unterricht geschieht.
Gedacht ist das Projekt vorerst für zwei erste Klassen, die innerhalb von zwei Jahren aktiv lernen sollen. Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben von der Abteilung Sportmedizin und dem Zentrum für Lehrerbildung und Schul- Unterrichtsforschung der Goethe-Universität Frankfurt. Ziel ist es, das Modell „Laufend schlauer werden“, in der Heiligenstockschule zu etablieren und auszuweiten.
Für Fragen stehen die Projektleiterinnen zur Verfügung:
Kerstin Graf Tel: 06192-932062 (schulleitung@heiligenstock.hofheim.schulverwaltung.hessen.de)
Yvonne Wagner Tel: 0173-3254796 (YvonneWagner@t-online.de)
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